Mittwoch, 3. Dezember 2014

Tag 2 // Part 3 - The Beauty and the Beast

Wir kommen am Nachmittag in Deschappelles an. Schon auf der Fahrt fällt mir auf wie nahe sich hier die Schönheit des Landes und seine Ungerechtigkeit sind.

Während Hühner im Smog der Grosstädte am Strassenrand halb lebendig, halb betört vom Abgas dargeboten werden - wird am Küstenrand das dekadente Leben der wohlhabenden präsentiert.

Das Land ist nicht nur wunderschön, es ist auch Fruchtbar. Alle erdenklichen Pflanzen wachsen hier. Reis, Süsskartoffeln, Mangos ... die Versorgung wäre "kein Problem". Vladimier, unser Begleiter und Dolmetscher studiert für seinen grossen Traum: Strassen bauen und Häuser gegen Fluten und Erdbeben sicher machen. Ich frage ihn ob er nicht nach seinem Abschluss in ein anderes Land möchte. Er verneint lächelnd. Er glaubt an Haiti und die Chancen des Landes.

In der Schule setzt sich der Optimismus fort. Der Schulleiter begrüsst uns mit einem grossen Buffet, die Handwerker malen noch am Brunnen, der morgen das erste mal laufen soll und die Kinder ... obwohl die Schule schon lange aus ist, sie freuen sich auf morgen sagen sie.

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